Tägliche Übungen Teil 6


 Hatori    29.03.2020 - 06:00
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Etwas für den Bauch und den Po

Nach der täglichen Erwärmung gehen wir in einen etwas anderen Liegestütz. Dabei nutzen wir nicht die Hände sondern den ganzen Unterarm. Wir legen diese so auf den Boden, dass die Ellenbogen gerade unter den Schultern stehen. Den Körper positionieren wir so, wie wir es schon bei den normalen Liegestützen gemacht haben (stellt Euch wieder das Brett vor, das auf dem Rücken liegt), der Blick geht nach vorn, das ist effektiver als wenn man zu Boden blickt, da gleich noch die Nackenmuskulatur gestärkt wird. Haben wir diese Position eingenommen, machen wir … nichts, wir bleiben einfach so, atmen ruhig und konzentriert und warten. Worauf? Das merkt Ihr, je nach Fitness-Level, nach 30 bis 60 Sekunden. Wer nach 60 Sekunden noch keine Reaktion seines Körpers feststellt, macht entweder etwas falsch oder hat einen Fitness-Level um den ihn die meisten anderen beneiden werden.
Obwohl wir nichts tun, haben viele Muskeln, besonders die Bauchmuskeln, Schwerstarbeit zu leisten. Bei einem untrainierten Menschen fangen nach ca. 30 Sekunden die ersten dieser Muskeln zu brennen an. Nach weiteren 15-20 Sekunden wird es schwer die Position zu halten, nach etwa einer Minute geht es nicht mehr. Macht eine Pause von 30-45 Sekunden und wiederholt die Übung noch zweimal.

Bei regelmäßigem Training lassen sich diese Zeiten mehr und mehr ausweiten. Wenn Ihr vier bis fünf Minuten erreicht und noch nichts zittert, dann hört auf, mehr macht weder Sinn noch bringt es weitere Effekte. Es genügt dann, wenn Ihr diese Übung einmal die Woche mit in den Ablauf nehmt.

Nachdem Ihr wieder zu Luft gekommen seid und der Körper nicht mehr zittert, legen wir uns auf die linke Seite, wer will, kann auch mit rechts anfangen, es müssen sowieso beide Seiten gemacht werden. Wir stützen den linke Ellenbogen ist unter dem Körper und stützt diesen nun hoch. Der rechte Fuß liegt auf dem linken, der rechte am auf der rechten Körperseite. Wenn Ihr richtig hoch gedrückt seid, bildet Euer Körper eine durchgehende, gerade Linie, das Brett aus unseren Liegestützen sollte aufliegen ohne zu wippen und ohne Hohlraum. Für viele dürfte das schon eine Hürde sein, aber für uns doch nicht.
Sobald wir unser Gleichgewicht gefunden haben, heben wir den rechten Arm und das Bein senkrecht nach oben, langsam und gleichmäßig. Wir halten oben drei bis vier Sekunden und gehen dann langsam wieder zurück. Natürlich folgen Wiederholungen, insgesamt machen wir das zehn mal. Haltet dabei den ganzen Körper unter Spannung, denkt an das imaginäre Brett.
Nach der zehnten Wiederholung drehen wir uns auf die andere Seite und machen dort ebenfalls unsere zehn Wiederholungen.

Ihr denkt, das war wenig heute? Ok, wir sprechen uns wieder, wenn Ihr das gemacht habt, ansonsten bis morgen.